Keine Wirkung ohne Nebenwirkung

Ehrenamtliche Betreuer von SkF und SkFM informieren sich über Psychopharmaka

 

Kreis Gütersloh Auf Einladung der Betreuungsvereine des Sozialdienstes katholischer Frauen in Gütersloh und des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer für den Kreis Gütersloh haben sich ehrenamtliche Betreuer/Innen im Rahmen eines Vortrags über psychische Erkrankungen und deren medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten informiert. „Die besten Heilungschancen bestehen durch eine Kombination aus Pharmakotherapie, Psychotherapie und anderen Therapieformen.“ erläuterten die beiden Referentinnen Swantje Tenberken und Germaine Wischek, Apothekerinnen von der Sonnenapotheke Rheda-Wiedenbrück. Insbesondere gingen sie auf die Nebenwirkungen und Folgen fehlerhafter Anwendung von Antidepressiva, Neuroleptika und Benzodiazepine ein. Daher sollten sich Patient und Betreuer im Arztgespräch über das verabreichte Medikament ausreichend informieren, auf die bisherige Medikation hinweisen und sich zu nicht tolerierbaren Nebenwirkungen des Präparats äußern. Zum Schluss erhielten die Teilnehmer noch Tipps zum Umgang mit Ärzten und zur adäquaten Einnahme von Medikamenten. Die Veranstaltungsreihe für ehrenamtliche rechtliche Betreuerinnen und Betreuer wird von den Betreuungsvereinen im Rahmen der sogenannten Querschnittsarbeit angeboten. Diese umfasst unter anderem die Beratung, Begleitung und Fortbildung Ehrenamtlicher, die vom Amtsgericht zu Betreuern bestellt wurden oder bevollmächtigt sind. Verantwortungsvolle Personen, die sich vorstellen können, eine gesetzliche Betreuung zu übernehmen, können sich mit dem SkF Gütersloh unter Tel. 05241/ 16125 oder dem SKFM Kreis Gütersloh mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück unter Tel. 05242/9020516 in Verbindung setzen.