Hendrik Bolte und Christin Pfützenreuter beraten bei der Allgemeinen Sozialberatung des SkF auch und besonders alleinerziehende Mütter und Väter.

Vortrag zum Thema "Hartz IV und Kinder"

Tag der Armut: Alleinerziehende besonders betroffen/ SkF macht auf sein Angebot aufmerksam

Im Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung findet am Freitag, 28.10.2016 um 11:00 in den Räumen des SkF, Unter den Ulmen 23 in 33330 Gütersloh eine Informationsveranstaltung zum Thema „Hartz IV und Kinder“ statt. In dieser Veranstaltung wird Hendrik Bolte vom SkF Leistungsansprüche und deren Durchsetzung darstellen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Alleinerziehenden und Kindern im Hartz IV –Bezug liegen.

Hintergrund der Veranstaltung ist der „Tag der Armut“ am 17.10.2016. Der SkF Gütersloh fordert anlässlich einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung zur wachsenden Armut Alleinerziehender umfassende Maßnahmen zur besseren Unterstützung von Ein-Eltern-Familien und ihrer Kinder. Die Konstellation der Ein-Eltern-Familie ist nach wie vor eine der größten Armutsrisiken in Deutschland. So ergab die Studie, dass 37,6 Prozent der Alleinerziehenden in Deutschland in 2015 SGB-II-Leistungen bezogen, fünfmal so häufig wie Paarhaushalte mit Kindern. Erschreckend ist auch, dass aktuell keine Verbesserung der Situation zu erwarten ist; in den letzten 10 Jahren ist das Armutsrisiko sogar weiter gestiegen.

Mit dem umfassenden Angebot für Alleinerziehende und deren Kinder möchte der SkF diesen Familien Hilfe und Unterstützung anbieten. Als Frauenfachverband sieht der Verein sich in der Verantwortung für Ein-Eltern-Familien, die bis heute zum Großteil jedoch aus Müttern mit ihren Kindern bestehen. Doch auch alleinerziehende Väter sind beim SkF willkommen. Das Angebot des Vereins basiert auf mehreren Säulen. So erhalten Ratsuchende in der ASB (Allgemeine Sozialberatung) Antworten auf Fragen rund um die Themen Existenzsicherung, Rechte und Pflichten als Leistungsbezieher von Arbeitslosengeld II, Widerspruchsverfahren und Behördenangelegenheiten allgemein. Insgesamt beraten die Mitarbeiter der ASB im psychosozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Kontext. Angebote wie das „Leih-Großeltern“-Projekt bieten hingegen praktische Unterstützung im Alltag, den Ein-Eltern-Familien alleine bestreiten müssen.
Der SkF vermittelt aktive Personen, die Lust haben, alleinerziehende Mütter oder Väter zu entlasten und sich vorstellen können, als „Leih- Oma/-Opa“ etwas Zeit mit den Kindern zu verbringen, und bringt diese mit den Ein-Eltern-Familien zusammen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf dieser Seite oder unter Telefon 05241-16125.