one Homeless Men Being Friendly and smiling Outdoor

Wohnungsnot muss effektiver bekämpft werden


Dortmund/Bergisch Gladbach, 20.06.2018. Die Delegiertenversammlung 2018 des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) begann gestern in Bergisch Gladbach. Über 130 Delegierte aus den bundesweit rund 140 Ortsvereinen diskutieren drei Tage über die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung des Vereins.

Schwerpunkt des ersten Tages war das Thema Wohnungsnot/ Wohnungslosigkeit. „Frauen und ihre Familien trifft drohende Wohnungslosigkeit bzw. das Problem des mangelnden bezahlbaren Wohnraums anders als Männer. Der SkF als Frauenwohlfahrtsverband greift diese Problematik auf und setzt sich für die Verbesserung der Situation ein“, so SkF Bundesvorsitzende Dr. Anke Klaus. In den SkF Ortsvereinen gibt es viele Projekte, die wohnungslosen und wohnungssuchenden Frauen und ihren Familien helfen. Exemplarisch wurden einige Projekte vorgestellt.

Ulrich Müller, Geschäftsführer des KSD Katholischer Siedlungsdienst e.V., diskutierte mit den Delegierten, welche Maßnahmen durch kirchliche Organisationen angegangen werden. Staat, Kirche sowie Bau- und Immobilienwirtschaft sollen aus Sicht des SkF offensiv motiviert werden, sich für bezahlbare Wohnräume einzusetzen und sich endlich dieses drängenden Problems anzunehmen: „Die Zahl der Wohnungslosen und derer, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, steigt ständig. Es kann nicht sein, dass in einem Land wie Deutschland gerade für Frauen, ihre Kinder und Familien bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist“, betont SkF Bundesvorsitzende Dr. Anke Klaus, „dieser gesellschaftliche Missstand muss umgehend behoben werden.“