Laden zum Mitmachen bei der Kampagne „Wer braucht Feminismus?“ und zum Besuch der gleichnamigen Ausstellung ein: (v.l.) Nadine Thiel (Trotz Allem e.V.), Roswitha Horstmann (Soroptimist International Club Gütersloh), Ines Böhm (Bündnis 90/Die Grünen), Inge Trame (Gleichstellungsstelle, Stadt Gütersloh), Anja Toppmöller (CDU-Frauen-Union), Lisa-Marie Becker (Jusos), Anja Krokowski (Stadtbibliothek Gütersloh), Angela Droste (LWL-Klinikum), Alina Skobowsky und Miriam Kötter (beide Frauenberatungsstelle), Anne Haverland (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, ASF) und Silke Niermann (Stadtbibliothek Gütersloh).

Foto-Kampagne: „Gütersloh braucht Feminismus - ich bin dabei!“

Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh sammelt Statement-Fotos / Ausstellung in der Stadtbibliothek Gütersloh

Gütersloh (gpr). Mit der Frage „Wer braucht Feminismus?“ beschäftigt sich seit 2012 die gleichnamige Mitmach-Kampagne der Initiatorin Jasmin Mittag, die bislang mehr als 3000 Fotos mit Statements gesammelt hat. Diese Aussagen werden im Internet und in einer Wanderausstellung präsentiert, die vom 29. März bis zum 10. April in der Stadtbibliothek Gütersloh zu sehen ist. In diesem Rahmen und begleitend zum Internationalen Frauentag am 8. März sammelt die Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh mit Unterstützung der „Vorbereitungsgruppe zum 8. März“ Statement-Fotos zur Kampagne. Auf der Website www.stadt.gt/werbrauchtfeminismus können bis zum 10. April Beiträge hochgeladen werden.


„Alle haben die Möglichkeit, mit ihrem eigenen Statement Teil dieser Kampagne zu werden“, erläutert Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, für Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen im öffentlichen wie auch im persönlichen Leben einzutreten.“ Silke Niermann, Geschäftsführerin der Stadtbibliothek Gütersloh, ergänzt: „Wir unterstützen dieses Anliegen ganz besonders mit der Ausstellung ‚Wer braucht Feminismus?‘ in den Räumlichkeiten unserer Stadtbibliothek.“


Die Ausstellung lässt viele Menschen zu Wort kommen und zeigt ganz persönliche Argumente zu Feminismus, Frauenrechten und Gleichberechtigung. Mit alten Vorurteilen wird aufgeräumt, indem die persönlichen Aussagen ein Bild fernab des Klischees von Feminismus zeigen. Die Aussagen sollen den Dialog über Feminismus und seine Bedeutung im täglichen Leben anregen und dazu einladen, die eigenen Gedanken auf Plakaten mitzuteilen, die vor Ort erstellt werden können. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Dienstag, 29. März, um 18 Uhr, besteht die Gelegenheit, Statements von Personen aus Gütersloh zu sehen und den Abend zum Austausch und Netzwerken zu nutzen.


Am Mittwoch, 30. März, von 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr, führt Jasmin Mittag, Initiatorin der deutschlandweiten Kampagne, in den Begriff des Feminismus ein. In dem digitalen Workshop wird gemeinsam erarbeitet, wie vielfältig die Themen von Feminismus sind und welche Zahlen und Fakten es rund um geschlechtsbezogene Diskriminierung gibt. Unabhängig von ihrem Vorwissen sind alle Interessierten eingeladen, teilzunehmen und mitzumachen.


Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter www.stadt.gt/werbrauchtfeminismus sowie www.werbrauchtfeminismus.de.