"Margarete Potthoff- ein Geschenk für den SkF"

Dankmedaille des Deutschen Caritasverbandes für Margarete Potthoff

Nach 27-jähriger Amtszeit ist am Freitag, 13. Mai, Margarete Potthoff als Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Erzbistum Paderborn verabschiedet worden. Der Festakt fand im Rahmen der Delegiertenversammlung des Verbandes statt, die gemeinsam mit dem Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) im Paderborner Liborianum veranstaltet wurde. Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig würdigte dabei die Verdienste der Gütersloherin um den Aufbau einer tragfähigen SkF-Struktur im Erzbistum. „Sie waren ein Geschenk für den SkF, ein Geschenk für das Erzbistum Paderborn.“ So führte Frau Potthoff u. a. die 24 SkF-Ortsvereine zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Um die Ortsebene für die Zukunft fit zu machen, richtete sie regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den einzelnen SkF-Vereinen vor Ort ein. Von 1991 bis 2007 war Frau Potthoff zudem stellvertretende SkF-Bundesvorsitzende. Auch auf der Ebene des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn und der katholischen Frauenverbände engagierte sich Frau Potthoff in Gremien und Arbeitskreisen. Als Zeichen der Anerkennung für dieses ungewöhnliche ehrenamtliche Arbeitspensum verlieh Caritasdirektor Lüttig ihr die Dankmedaille des Deutschen Caritasverbandes. Die Delegiertenversammlung hatte vorab einen neuen Diözesanvorstand gewählt. Neue SkF-Diözesanvorsitzende ist Cäcilia Kaufmann aus Werl. Weiter im SkF-Diözesanvorstand vertreten sind Birgit Poggenpohl (Gütersloh), Eva-Maria Treder (Hamm), Christel Nacke-Hüwel (Paderborn) und, für den hauptamtlichen Bereich, Ute Stockhausen (Lippstadt) und Claudia Englisch-Grothe (Paderborn). Für den SKM engagieren sich im Diözesanvorstand aus dem ehrenamtlichen Bereich Klaus Siepmann (Bielefeld), Hans-Wilhelm Becker (Herford), Franz Daniel (Menden) und Helmut Feldmann (Rheda-Wiedenbrück). Hauptamtliche Vertreter sind Alwin Buddenkotte (Dortmund) und Andreas Thiemann (Hamm-Werne). Neben Themen wie der Ehrenamtsförderung stand die Verleihung des Innovationsförderpreises 2011 auf dem Programm. Zum dritten Mal wurden beispielhafte Projekte der Ortsvereine durch den Vorstandsvorsitzenden der Bank für Kirche und Caritas, Dr. Richard Böger prämiert. Auf Platz eins landete das Stadtteilmütterprojekt des SkF Bielefeld. Im Stadtteil Sieker unterstützt der SkF Eltern mit Migrationshintergrund bei Erziehungsproblemen und stärkt deren Erziehungskompetenz. Über Platz zwei darf sich der SkF Dortmund-Hörde freuen. Er hat eine präventive Gesundheitsberatung für Seniorinnen im häuslichen Umfeld eingerichtet. Platz drei geht an den SkF Warburg für das Projekt „SAFE – Sichere Ausbildung für Eltern“. Dabei sollen werdende Eltern im Rahmen eines Kurses darin unterstützt werden, mit ihren Kindern eine sichere Bindung einzugehen. Die Förderpreise sind mit insgesamt 8000 Euro dotiert, das Siegerprojekt erhält 3000 Euro, die zweit- und drittplatzierten Projekte erhalten jeweils 2500 Euro.