Neue Projekte zur Stärkung Alleinerziehender gehen an den Start

Mit zwei neuen Projekten will der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. alleinerziehende Väter und Mütter unterstützen und das Angebot für diese Zielgruppe in Gütersloh erweitern. „Im Rahmen unserer Allgemeinen Sozialberatung begegnen wir immer wieder alleinerziehenden Eltern, die im Alltag mit ganz verschiedenen Problemen konfrontiert werden und auf sich alleine gestellt sind“, so Doris Leimeier und Delia Spexard, Sozialpädagoginnen beim SkF. Um diese Lücke zu schließen, gehen nun zwei neue Projekte an den Start, die mit der finanziellen Unterstützung der Renate-Gehring-Stiftung realisiert werden können. Zum einen wird es einen monatlichen Treff für alleinerziehende Frauen und Männer sowie deren Kinder geben. Jeden vierten Samstag im Monat können sich unter der Leitung der Mitarbeiterinnen des SkF die Frauen und Männer im Familienzentrum St. Marien treffen und sich in angenehmer Atmosphäre austauschen. In dieser Zeit werden die Kleinkinder von einer Erzieherin professionell betreut, während die älteren Kinder in der Kochgruppe „Junges Gemüse“ erste Erfahrung mit der Zubereitung gesunder Speisen machen können. Das zweite Projekt ist der „Großeltern-Leihservice“. „Wird sind auf der Suche nach aktiven Senioren, die ein bisschen Zeit zu verschenken haben und ihre Lebenserfahrung an Kindern weitergeben möchten“, erläutert Sozialpädagogin Delia Spexard. Die Senioren erfüllen typische „Großeltern-Aufgaben“, wie beispielsweise ein Besuch auf dem Spielplatz oder gemeinsames Plätzchen backen, und entlasten in dieser Zeit die alleinerziehenden Eltern. Um für das Ehrenamt gut gerüstet zu sein, gibt es regelmäßige Treffen und Schulungen, welche in Kooperation mit dem Familienzentrum St. Marien unter Leitung von Ingrid Kersting, durchgeführt werden. Der Großeltern-Leihservice ist ein Gewinn für alle Beteiligten, sind sich die Mitwirkenden sicher. „Unser Dank gilt ganz besonders Herrn Venherm von der Renate-Gehring-Stiftung, ohne deren Unterstützung die Realisierung unserer Ideen nicht möglich gewesen wäre“, stellte Dr. Ursula Pantenburg vom Vorstand des SkF e.V. Gütersloh bei der Vorstellung der Projekte heraus. Wer Interesse an den Projekten hat und mehr Informationen erhalten möchte, meldet sich beim SkF unter 05241/ 16125 oder per E-Mail.