SkF weiht Straße ein

„Anna-Böckmann-Straße“ gedenkt langjähriger erster Vorsitzender

Freuten sich über zahlreiche Besucher: (vorne von links) Dr. Ursula Pantenburg, Margarete Potthoff und Bernhard Böckmann


Ganz im Zeichen von regional sozial-engagierten Frauen steht das Neubaugebiet an der Fritz-Blank-Straße in Gütersloh. Und so wurde auch eine der Straßen nach der langjährigen ersten Vorsitzenden des katholischen Fürsorgevereins (heute Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Gütersloh) benannt. Auf Vorschlag von Margarete Potthoff, ebenfalls ehemalige Vorsitzende des Vereins, und Bernhard Böckmann als Bruder der Namensgeberin, wurde eine der Straßen nach Anna Böckmann benannt. Diese besondere Ehrung nahmen nun Mitglieder, Familienangehörige und sonstige ehemalige Wegbegleiter zum Anlass, die Straße einzuweihen und Anna Böckmann zu gedenken. So trafen sich knapp 40 Frauen und Männer an einem Donnerstagvormittag im April zur Besichtigung des Schildes und stießen mit einem Glas Sekt auf die besondere Ehrung an. Dr. Ursula Pantenburg, heutige Vorsitzende des SkF, freute sich, im Namen des Vorstandes und der Mitarbeiterinnen so viele Besucher begrüßen zu dürfen. „Fräulein Böckmann, wie wir sie nannten, war eine Institution in Gütersloh“ erinnerte sich auch Margarete Potthoff. Mitgebracht hatte sie eine Tasche, wie sie Frau Böckmann immer als „mobiles Büro“ bei sich trug. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück in der „Neuen Mühle“ auf Einladung des Ehepaares Bernhard und Marie-Luise Böckmann kamen viele Erinnerungen auf. Besonders ein Film von der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Anna Böckmann aus dem Jahr 1984 ließ die Erinnerungen lebendig werden und gab auch dem heutigen Vorstand einen guten Einblick in das Wirken einer ihrer Vorgängerinnen, die im Jahr 1993 verstarb. Passend zu ihrem Leben ließen die Angehörigen folgenden Spruch auf den Grabstein schreiben: „Wir danken für dein Wirken- Amen“. Ein Foto von Anna Böckmann und die zahlreichen weiteren Ehrungen waren zur Ansicht in der Neuen Mühle aufgebaut. In den Gesprächen mit dem ein oder anderen Weggefährten wurde deutlich: Anna Böckmann hat große Spuren hinterlassen und wird nicht in Vergessenheit geraten.