Beisitzerin Olivia Kötter und Kassierer Steffen Thiesbrummel von den Spexarder Jungschützen überreichen den Symbolscheck an Familientherapeutin Ingrid Kersting vom SkF.

Spexarder Jungschützen spenden auch ohne Tannenbäume

Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) erhält 1000 € für Kinder- und Jugendsprechstunde


Seit knapp 30 Jahren sammeln die Jungschützen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard jährlich Weihnachtsbäume ein. Die Erlöse werden caritativen Einrichtungen für gute Zwecke gespendet. In diesem Jahr konnte die Aktion bedingt durch Corona nicht stattfinden. Dennoch ließen es sich die Jungschützen nicht nehmen, wieder eine Spende durchzuführen.
Einen Symbolscheck über 1000 € überreichten Steffen Thiesbrummel und Olivia Kötter von der Jugendabteilung der Bruderschaft in diesem Jahr an den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. in Gütersloh für die Kinder- und Jugendsprechstunde, in der Kinder in Trennungssituationen ihrer Eltern begleitet werden.


Die seit April 2019 bestehende Lotsen-Stelle berät Familien während und nach einer Trennung. Die Kinder und Jugendlichen erleben in der Trennungskrise häufig den Verlust von Bezugspersonen, Streit, viele familiäre Konflikte und manchmal auch Gewalt. In der Kinder- und Jugendsprechstunde finden die Kinder und Jugendlichen ein „offenes Ohr“ für all ihre Sorgen und Nöte. Die Eltern erfahren Unterstützung und Begleitung während der Trennungsphase und erhalten Informationen darüber, was für ihre Kinder in dieser Zeit wichtig ist.
Vor fünf Jahren durfte sich der SkF bereits über eine Spende der Jungschützen freuen. Damals wurde mit dem Geld eine Elternberatungsgruppe ins Leben gerufen, die bis heute existiert und inzwischen über die Stadt Gütersloh finanziert wird.


„Die Nachhaltigkeit der Projekte hat uns überzeugt und es ist schön, wenn mit dem Geld Kindern und Jugendlichen aus Gütersloh geholfen wird“, freut sich Steffen Thiesbrummel von den Jungschützen.